Das Angebot an Werbeartikeln und Giveaways ist riesig und nahezu unüberschaubar. Trotzdem – oder vielleicht gerade deshalb? - fällt die Wahl erstaunlich häufig auf „Klassiker“ wie den berühmt-berüchtigten Plastikkugelschreiber mit Werbeaufdruck.
Nicht sonderlich kreativ - und schon gar nicht nachhaltig. Zum Glück können wir an dieser Stelle eine originelle Alternative bieten: Werbeartikel, fast vollständig aus wiederverwerteten Materialien und im wahrsten Wortsinn einem „bewegtem Vorleben“. Folgende Artikel bieten wir individualisiert an:
Zwei bzw. drei Schichten Skateboard, dazu ein Stück gebrauchte, aber gereinigte Fahrradkette. Die bunten Hozschichten fallen sofort ins Auge. Die Fahrradkette macht die Upcycling-Geschichte rund und sorgt außerdem dafür, dass sich die Anhänger besonders gut in den Schlüsselbund legen.
Für die Individualisierung bieten wir ein- oder beidseitigen Siebdruck an. Als Druckfarbe hat sich eeiß bewährt. Hier lässt sich der beste Kontrast zu den farbigen Schichten herstellen.
Rufen Sie sich bei jedem Gang zum Kühlschrank ins Gedächtnis. Die Magnete entsprechen in der Form dem Schlüsselanhänger "quadrat". Sie können ebenfalls einseitig weiß bedruckt werden. Auf der Rückseite klebt ein Magnet aus Ferrit.
Wir verwenden bewusst diese Art von Magneten aus Einsenoxid. Neodym-Magnete hätten zwar bessere magnetische Eigenschaften, sind aber wegen der Bedingungen beim Abbau nicht für nachhaltige Produkte geeignet.
Ohne Fahrradkette, dafür flexibel dimensionierbar und der Möglichkeit Sonderformen zu erstellen. Dank der volltonigen Oberfläche sind sie außerdem neben dem Siebdruck auch für Lasergravuren (einseitig oder beidseitig) geeignet. Die Schlüsselanhänger "einfach" sind eine erstklassige Alternative, besonders für knappe Budgets und kleinere Stückzahlen.
Die Mindestauflage liegt bei 50 Stück. Unabhängig von der Stückzahl mischen wir verschiedene Farbvarianten zusammen, sodass für jeden Geschmack die passende Variante dabei ist.
Wir freuen uns über Nachricht. Gerne senden wir Ihnen die aktuelle Preisliste zu oder erstellen ein individuelles Angebot.
„Neues aus Altem“ lautet auch das Motto in unseren Upcycling-Workshops, die vor allem in Jugendzentren und Schulen, aber auch als Event auf Kindergeburtstagen und Veranstaltungen anbieten. Hier dürfen die Teilnehmenden selbst Hand anlegen und mit Laubsäge, Feile und Akkuschrauber eigene Schlüsselanhänger und Halsketten herstellen. Für Kinder ab 6 Jahren haben wir verschiedene altersgerechte Konzepte entwickelt, um aus den vorbereiteten Holz-Rohlingen kreative Schmuckstücke herzustellen.
Die Workshop-Begleitpersonen erklären die Bearbeitungstechniken, geben Tipps und greifen nur bei Bedarf korrigierend ein. Ansonsten arbeiten die Teilnehmenden weitestgehend frei an ihren Werkstücken und entscheiden am Ende selbst, wann ein Anhänger „gut genug“ und fertig ist.
Der Workshop kann entweder in den Räumen des MAKERSPACE Rhein-Neckar in Ludwigshafen oder vor Ort stattfinden. Einzige Voraussetzungen sind ein ausreichend großer Raum, dessen Boden staubig werden darf sowie einige stabile Tische und Stühle. Alles Weitere bringen wir mit.
Die Teilnehmenden lernen in den Workshops einige Grundlagen der Holzbearbeitung kennen. Eventuelle Berührungsängste gehen schnell verloren, indem beispielsweise der Akkubohrer gemeinsam und unter Anleitung benutzt wird. Themen wie Nachhaltigkeit und Ressourcenökonomie können angesprochen werden, entweder nebenbei oder in einem einführenden "Kurzvortrag" vor Beginn des Workshops.
Die Zahl der Plätze ist von verschiedenen Faktoren abhängig, insbesondere dem Alter der Teilnehmenden und ihren Vorerfahrungen. Ein Schlüssel von 6 Teilnehmenden pro Workshop-Begleitperson hat sich als Maximum herausgestellt. Eine Aufteilung in mehrere aufeinanderfolgende Gruppen ist natürlich möglich.Die Motivation und der „Enthusiasmus“ der Teilnehmenden ist in aller Regel recht hoch, so dass mit circa 1,5 Stunden pro Gruppe zu rechnen ist.
Für weitere Fragen und bei Interesse freuen wir uns über ihre Nachricht und erstellen Ihnen gerne ein unverbindliches Angebot.
Upcycling ist einer der großen aktuellen Trends im Produkt- und Modedesign. Im Prinzip bedeutet es, dass ein Produkt nicht aus Rohstoffen, sondern aus Materialien hergestellt wird, die sich bereits im Warenkreislauf befinden. Im Unt
So unterschiedlich die dabei verwendeten Materialien und die Produkte, die daraus entstehen sind, haben alle Ansätze doch einen kleinsten gemeinsamen Nenner: Ausgediente oder unbrauchbar gewordene Materialien werden umgearbeitet und wiederverwendet statt sie wegzuwerfen.
Eine Entwicklung, die so sinnvoll wie notwendig ist. Besonders in Zeiten, in denen immer deutlicher zu Tage tritt, wie endlich viele natürliche Ressourcen sind und welche Auswirkungen unser Konsumverhalten auf Mensch und Umwelt hat.
Skateboards bestehen in der Regel aus sieben Furnierschichten. Bei allen namhaften Herstellern wird Bergahorn aus Südkanada und den nördlichen Bundesstaaten der USA verwendet. Hier findet der Baum ideale klimatische Bedingungen um langsam und damit zu einem dichten und dadurch sehr robusten Holz zu wachsen. Siebzig bis achtzig Jahre dauert es in etwa, bis ein Ahornbaum gefällt werden kann.
Bei der Produktion werden einige der dünnen Holzlagen vor dem Pressen eingefärbt. Durch das Aufschichten mehrerer Lagen lassen sich so Holzflächen mit bunten Streifenmustern herstellen. Eine Technik, die bei den meisten der Restwert-Produkte zum Einsatz kommt.
Das Einfärben hat keinen funktionalen Hintergrund und dient rein der Optik. Die Farben sind häufig mit dem Motiv auf der Unterseite der Boards abgestimmt. Vielleicht sollen die Bretter dadurch hochwertiger wirken und sich von den Billigvarianten aus dem Spielzeughandel unterscheiden.
Die Lebenserwartung eines Skateboards dürfte bei intensiver Nutzung im Schnitt zwischen vier und acht Wochen liegen. Uns erreichen aber auch immer wieder Bretter, die kurz nach dem ersten Einsatz bereits zu Bruch gegangen sind. Dieser hohe Durchsatz und die Tatsache, dass sich Skateboarding in den letzten zwanzig Jahren weltweit fest als Jugend- bzw. Subkultur etabliert hat, dürften die Hauptgründe sein, warum die Skateboard-Industrie die Möbelhersteller als Hauptabnehmer von Bergahorn abgelöst hat. Gründe genug zu zeigen, wie viel noch in den Brettern steckt, die häufig achtlos weggeworfen werden.
Skateboarding und Skateboard-Upcycling haben eine große Gemeinsamkeit: Aus identischen Ausgangsbedingungen können durch kreative Prozesse vollkommen unterschiedliche Ergebnisse entstehen.
Skaterinnen und Skater haben zwar alle ein (fast) identisches Board unter den Füßen und doch entwickeln alle einen individuellen Style. Ständig werden neue Tricks erfunden und so die Grenzen des Machbaren verschoben.
Auch beim Skateboard-Upcycling verwenden alle dasselbe Ausgangsmaterial. Trotzdem haben sich vollkommen unterschiedliche Stile und Varianten der Verarbeitung entwickelt, so dass es inzwischen ein unglaublich breites Spektrum an Kunst- und Gebrauchsgegenständen aus Skateboardholz zu bestaunen gibt. Dabei steht immer – und auch dies ist eine Parallele zum Skateboarding selbst – der Respekt vor der kreativen und handwerklichen Leistung des / der Anderen im Vordergrund. Weshalb Skater wie Skateboard-Upcycler in der Regel einen sehr kollegialen Umgang miteinander pflegen.